Rund 2000 Zuschauer und Zuschauerinnen am attraktiven Jubiläumsturnier in der Sporthalle Kreuzbleiche in St.Gallen
Nach 10-jähriger Durststrecke gewinnt der SC Brühl mit einem überzeugenden Auftritt das 35. Allianz Regiomasters. Mit fünf Siegen und eine Niederlage gegen das Überraschungsteam FC Neukirch-Egnach aus der 3. Liga, zeigten die Brühler mit einem spielstarken Team, dass der Hallenfussball den Spielern und Zuschauern nach wie vor grossen Spass macht. Mit gegen 2000 Zuschauern verzeichnet der veranstaltende FC Fortuna St.Gallen bei seinem Jubiläumsturnier einen neuen Zuschauerrekord.
Rekordsieger SC Brühl gewinnt zum sechsten Mal
In allen drei Gruppenspielen wurden die Brühler gefordert und konnten sich abgesehen von der Niederlage gegen Neukirch-Egnach erst im Laufe der Partie durchsetzen. Im Viertelfinal gegen das ebenfalls ganz stark aufspielende FC Winkeln gewannen sie via Golden Goal in der Verlängerung, nachdem die Winkler drei Mal eine Brühler Führung ausgeglichen haben. Ebenso umstritten war die Halbfinal-Partie gegen den starken Nachwuchs des FC St.Gallen 1879, welches schlussendlich auf dem 4. Platz landete, da sie den kleinen Final gegen die überzeugenden Neukirch-Egnacher mit 2:3 verloren. Hingegen war das Finalspiel umso deutlicher, die Brühler bezwangen den FC Gossau, welches mit Nicolas Eberle den besten Torschützen (6 Tore) in ihren Reihen hatten, gleich mit 4:0 und sind ein verdienter Sieger des Allianz Regiomasters.
Unschöne Absage im Teilnehmerfeld
Der USV Eschen-Mauren, der zum Ende des Jahres Trainer Heris Stefanachi entliess, meldete sich drei Tage vor dem Anlass überraschend vom Turnier ab. Seit Bestehen des Regiomasters war dies die erste so kurzfristige Absage eines angemeldeten Turnierteilnehmers. Dem Turnierveranstalter FC Fortuna St.Gallen gelang es kurzfristig den FC Oberwinterthur zu verpflichten, der in seinem Team drei Spieler hat, die in früheren Jahren noch in anderen Teams spielend, schon Spezialpreise am Regiomasters gewinnen konnten. Die Gastmannschaft überzeugte durch einen erfrischenden Fussball und scheiterte erst im Viertelfinal am FC Gossau. Auch die beiden Appenzeller Teams vom FC Herisau und FC Teufen erreichten das Viertelfinale und waren mit ihren Auftritten eine Bereicherung für das Regiomasters.
Faire Spiele, keine Verletzungen
Einmal mehr war das Sanitätsteam der Samariter St.Gallen-Winkeln arbeitslos, was der umsichtigen Spielleitung der Schiedsrichter sowie der Fairness der Teams geschuldet ist. Die Regel mit einer 2-Minuten Strafe bei fünf Fouls ist längst etabliert und nur selten kommt es zu einer Zeitstrafe. Der FC Besa und der FC Neukirch-Egnach überzeugten mit nur gerade 1,33 Fouls pro Spiel, der Fairnesspreis ging an die Thurgauer, die mit einer grösseren Anzahl Spiele diese tiefe Foulquote schaffte. An der Fairnessregel scheiterten der KF Dardania und FC Rorschach-Goldach nach den Gruppenspielen, obwohl auch sie in drei Spielen nur sieben, resp. acht Fouls begingen.
Unified-Teams und Unity Cheer St.Gallen
Die Auftritte der beiden Unified-Teams des FC Fortuna St.Gallen und des FC St.Gallen nach der Talkrunde waren ein Highlight. Die Leidenschaft und das Engagement sind ansteckend und erfreuten die Zuschauer. Ebenso eindrücklich war der Gastauftritt der über 30 Unity Cheer St.Gallen, die eine tolle Abwechslung zu einem rundum gelungen Regiomasters darstellten, welches bereits mit dem Senioren-Turnier am Freitagabend, diversen Junioren- und Aktivturnieren sowie zwei Mädchenturnieren am Samstag erfolgreich lanciert wurde.